
Wein,
wie die Natur ihn vorgesehen hat.
Thomas & Claudia Hareter

Weingut Hareter Weine haben viel zu erzählen:
von purem Ausbau und unverfälschtem Geschmack.
Unsere Rebstöcke wurzeln in den Böden von Weiden am See nahe des Neusiedler Sees; einer Region, die geprägt ist von den Einflüssen der Alpen und der Pannonischen Tiefebene. Wir mögen die kalkhaltigen Hänge und noch mehr die steinigen, kargen Lagen, die für feine, fragile, mineralische Weine sorgen. Unsere Weingärten unterstützen wir nach biodynamischen Demeter-Richtlinien durch eine schonende Bodenpflege, den Einsatz natürlicher Präparate, eine artenreiche Begrünung und gezielte Laubarbeit. Wir verzichten auf künstliche Bewässerung sowie chemische Pestizide und Düngemittel. In unsere Naturweine kommt nichts, außer der puren Traube. Wir arbeiten mit Spontangärung durch natürliche Hefen, Maischestandzeiten, biologischem Säureabbau, oftmals mit Maceration Semi Carbonique, ohne Pumpen und ohne Filtration. Wenn notwendig, unterstützen wir unsere Weine mit einem Minimum an SO₂. Mehr haben wir der Natur nicht hinzuzufügen.
Mit der Natur und viel Gefühl.
Weil es den Wein einzigartig und authentisch macht.
Jeder Weingarten hat sein Talent und seine Bestimmung. Es wäre unbedacht, von jedem das gleiche zu erwarten. Indem wir lernen, den Weingarten und den Charakter der Lage zu verstehen und darauf eingehen, bringen wir das System in Balance. Dazu braucht es Zeit und Erfahrung. Ist beides vorhanden, nimmt die Weinwerdung ihren natürlichen Lauf.
Low Intervention bedeutet für uns, uns aus dem Vinifikationsprozess herauszunehmen; um Platz zu machen für Riede und Boden. Wenn wir zum richtigen Zeitpunkt ernten, ist der Großteil unserer Arbeit bereits getan. Wir verkosten die Beeren und entscheiden nach dem wichtigsten Parameter von allen: nach unserem Gefühl. Verbessern können wir in der Verarbeitung nichts, sehr wohl aber die Natürlichkeit und Qualität der Weingärten bewahren. Dass wir händisch ernten, mehrfach selektionieren und spontan vergären, sind wir dem Weingarten schuldig.


Die Natur hält alle Antworten bereit. Sie gibt die Richtung vor, leitet uns. Es liegt an uns, den Weg zu erkennen und ihm zu folgen.
– Thomas Hareter

Wir nehmen uns zurück, werden zu Beobachtern, erkennen und deuten die Zeichen der Natur.
Wenn wir eines aus der Geschichte des Weinbaus gelernt haben, dann ist es die Rückbesinnung auf Geschmack und Langlebigkeit. Vinifikation benötigt Zeit. Das wussten die Generationen vor uns und ist für uns heute wieder die leitende Maxime. Alte, ursprüngliche Methoden der Weinbereitung helfen uns, dieser Maxime zu folgen, wenngleich wir die Methoden an das Jetzt und unsere Gegebenheiten anpassen und weiterentwickeln.

Unser Zutun wird weniger. Unser Vertrauen wird mehr.
Wir waren Suchende im Prozess der Weinwerdung. Haben hinterfragt und unsere Antworten schließlich in der Natur gefunden. Heute entsprechen die Weine unserer Vorstellung, wie Natur zu schmecken hat. Wir folgen dabei weder Normen, noch einem vorherrschenden Idealbild, wie Wein zu sein hat. Wir folgen einzig und allein unserem Bauchgefühl.

Mit dem Loslassen kam das Gefühl, zu Hause zu sein.
In der Natur geht es nicht um Perfektion. Die Natur basiert auf Anpassung und Verbesserung, auf Versuch und Irrtum. Perfektion aber suggeriert Vollkommenheit und Vollendung. Das ist in der Natur nicht der Fall. Seit wir mit diesem Denken an die Weinbereitung gehen, ist die Veränderung unser ständiger Begleiter. Tradition ist gut und wichtig, solange sie nicht zu einem festgefahrenen Denk- und Handlungsmuster verkommt. Sie kann und soll hinterfragt und wenn notwendig verändert oder beendet werden. Tradition basiert auf Innovation und Freiheit. Was uns darin einschränkt, hat für uns keinen Fortbestand.
Wir sind Winzerin und Winzer in vierter Generation, doch trotz aller Erfahrung bleiben wir ein Leben lang Lernende. So wandelbar, wie die Natur ist, so kontinuierlich verändern sich unsere Fähigkeiten und unser Wissen. Bewegung ist überall. Sie ist die Voraussetzung für Fortschritt.


Natur und Mensch als Einheit, und im Mittelpunkt die Rebe.
Mit der Erfahrung kommt das Gefühl und mit dem Gefühl die Ruhe. In uns und im Weingarten. Wir können die Natur nicht ändern. Was wir ändern können, ist die Stimmung, die Energie. So sehr, dass man davon auch im Wein schmeckt. Das lässt sich wissenschaftlich nicht belegen. Das muss man spüren.
Wären wir nicht Winzerin und Winzer geworden, hätte uns das Leben wohl dennoch zur und in die Natur geführt: Thomas, ein Visionär des biologischen Weinbaus, und Claudia, die den Balanceakt zwischen Tradition und Innovation einwandfrei beherrscht. Wir lernen täglich dazu, sind erfüllt von der Tatsache, mit unseren Händen etwas zu erschaffen und fasziniert von dem Ergebnis, das Menschen auf der ganzen Welt berührt. Unsere Weine gehen heute zu gut 80 Prozent in den Export und landen in den Gläsern all jener, die unsere Begeisterung für Natur, Geschmack und Qualität teilen.
CLASSICS
Puristische Weine, typisch für Rebsorte und Gebiet. Fruchtig, harmonisch und ausbalanciert im Geschmack. Alle Classics sind histamingeprüft.
LOVELY CREATURES
Ausdrucksstarke, lebendige (Lagen-)Weine. Jeder Wein wie ein liebenswürdiges Geschöpf, das Rückschluss auf den Charakter von Lage und Wein zulässt.
ROOTS
Eine bildliche Hommage an unsere Vorfahren und doch abseits des Bekannten. Unsere Spielwiese, innovativ und kraftvoll, unfiltriert und pur.
JUICES
Sortenreine Bio-Traubensäfte aus Einzellagen. Aus der Essenz handgeernteter Trauben eines Jahrgangs. Unverfälschter Geschmack ohne Zusatzstoffe.



